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drhohmuth-urologe.de Erektionsstörung

Wenn es im Bett nicht mehr klappt… ist die Unzufriedenheit beim Mann groß und die Scham noch größer. Aber seien Sie unbesorgt! Mehr als die Hälfte der Männer haben im Laufe ihres Lebens ein Potenzproblem, auch Erektionsstörung genannt. Es gibt mehr als eine Ursache und Behandlung einer Erektionsstörung. Hier erfahren Sie alles über ein Potenzproblem, die Ursache und Anzeichen der Wechseljahre beim Mann.

Liegt ein Potenzproblem vor?
Wird der Penis beim Geschlechtsverkehr nicht genug durchblutet, wird die Erektion nicht aufgebaut oder erhalten. Das ist jedoch noch kein Anzeichen für ein Potenzproblem. Stress oder Druck können eine Erektionsstörung hervorrufen. Dies ist normal. Verschwindet der Stress, klappt es wieder mit der Sexualität. Erst wenn über sechs Monate kein befriedigender Geschlechtsverkehr erreicht wird, liegt eine Erektionsstörung vor. Dann ist ein Arztbesuch angebracht. Übrigens treten Potenzprobleme nicht erst ab 40 auf. Männer aller Altersklassen können von einem Potenzproblem betroffen sein.  

Welche Ursache gibt es für eine Erektionsstörung?
Es gibt viele verschiedene Ursachen für ein Potenzproblem beim Mann. Diese umfassen psychologische und körperliche Faktoren. Erkrankungen und die Einnahme von bestimmten Medikamenten können ebenfalls zu einem Potenzproblem führen. Häufig treten die Ursachen in Kombination auf. Um eine Ursache ausfindig zu machen und eine wirksame Behandlung gegen das Potenzproblem einzuleiten suchen Sie die Urologin oder den Urologen Ihres Vertrauens auf.

Die Psyche als Ursache der Erektionsstörung
Psychologische und partnerschaftliche Faktoren spielen eine zentrale Rolle bei einem Potenzproblem beim Mann. Wenn die Psyche nicht mitspielt, kann der Körper noch so gut in Takt sein. Es funktioniert nicht. So geht es vielen Männern. Ein hoher psychischer Druck führt häufig zu kurzzeitigen Potenzstörungen. Auch Depressionen, Versagensängste, Stress im Beruf oder Partnerschaftsprobleme können für eine Erektionsstörung verantwortlich sein. Bei einem Potenzproblem gilt die grobe Regel: „Umso jünger der Betroffene, desto häufiger tritt eine psychosomatische Erektionsstörung auf“.

Körper und Erkrankungen als Ursache der Erektionsstörung
Auch körperliche Faktoren haben einen Einfluss auf die Potenz. Bei einer Erektion sind verschiedene Nerven, die glatte Muskulatur, Blutgefäße und Hormone beteiligt. Liegt hier eine Störung vor, kommt es zu einem Potenzproblem.  Verschiedene Erkrankungen können ebenfalls zu einer Erektionsstörung führen. So haben Erektionsstörung und Herzkreislauferkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörung) die gleichen Risikofaktoren als Ursache. Dazu gehören Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Fettstoffwechselstörungen, der Konsum von Alkohol, Nikotin und anderen Drogen. Diese Risikofaktoren führen zu einer Zerstörung der Gefäßwände im ganzen Körper. Die Beschädigung der Penisgefäße ist schnell bemerkbar. Eine Erektionsstörung kann ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen sein. Durchblutungsstörungen, ein Schlaganfall oder Herzinfarkt können die Folge sein. Eine ärztliche Abklärung der Ursache der Erektionsstörung ist notwendig. Auch Erkrankungen des Nervensystems können für das Potenzproblem beim Mann verantwortlich sein. Eine Erkrankung des Nervensystems ist zum Beispiel durch Diabetes (Diabetes mellitus), Schäden an der Wirbelsäule nach einem Unfall, einer Spinalkanalstenose, einem Bandscheibenvorfall oder durch eine Operation im Becken hervorrufbar. Zudem können Stoffwechselstörungen die Potenz beeinträchtigen. Dazu zählen Testosteronmangel, eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse oder ein erhöhter Blutspiegel des Stresshormons (Prolaktin).

Medikamente als Ursache der Erektionsstörung
Neben den psychologischen, körperlichen und erkrankungsbedingten Risikofaktoren kann die Einnahme von bestimmten Medikamenten eine Erektionsstörung verursachen. Folgende Wirkstoffe stehen im Verdacht, Ursache für eine Erektionsstörung zu sein: Blutdruckmittel (nichtkardioselektive Betablocker, Clonidin, Reserpin, Thiaziddiuretika), Psychopharmaka (trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine) und Parkinsonmedikamente (Methyldopa).

Potenzproblem während den Wechseljahren beim Mann?
Ein Potenzproblem gilt als Anzeichen für die Wechseljahre des Mannes. Ab wann treten die Wechseljahre des Mannes auf? Circa zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Sie können aber auch früher eintreten. Und es gibt noch mehr Anzeichen neben einem Potenzproblem. Sie möchten mehr zu den weiteren Symptomen und Behandlungen der Wechseljahre des Mannes erfahren? Hier sind Sie richtig.

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