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Sie leiden unter einer Erektionsstörung? Seien Sie unbesorgt, hier kommt Hilfe! Zuerst sollten Sie wissen: Sie sind nicht allein. Mehr als die Hälfte aller Männer sind im Laufe des Lebens von einem Potenzproblem betroffen. Sind Sie über 40 Jahre? Eine Erektionsstörung kann ein Anzeichen für die Wechseljahre beim Mann sein. Hier bekommen Sie einen Überblick über Behandlungen einer Erektionsstörung.
Für die individuelle Behandlung der Erektionsstörung wenden Sie sich an ihre betreuende Ärztin oder Arzt. Diese klären Sie über die Anwendung und mögliche Nebenwirkungen auf.

Hallo gesunder Lebensstil! Tschüss Potenzproblem!
Ein gesunder Lebensstil beeinflusst ihr Lebensgefühl und auch Ihre Potenz! Leben Sie gesund, verringern Sie das Risiko eines Potenzproblems. Was macht einen gesunden Lebensstil aus? Wenn Sie einem Potenzproblem vorbeugen wollen, sollten Sie ihren Blutdruck und Blutzucker checken lassen. Zudem verringern körperliches Training, Gewichtsabnahme bei Übergewicht und der Verzicht auf Rauchen und Drogen nachweislich das Risiko einer Erektionsstörung.

Sexualtherapie – eine hilfreiche Behandlung bei einem Potenzproblem
Fühlen Sie sich beim Sex unter Druck gesetzt? Haben Sie Angst davor, im Bett zu versagen? Haben Sie viel Stress oder Partnerschaftsprobleme? Es gibt viele Ursachen für eine Erektionsstörung. Egal woher das Potenzproblem kommt, ist es sinnvoll, mit dem Partner über sexuelle Erwartungen und Probleme zu sprechen. Wenn Sie unter psychischem Druck stehen, ist eine Sexualtherapie mit einer Gesprächs- oder Paartherapie hilfreich.

Aphrodisiakum, Mythos oder Wunderhelfer beim Potenzproblem?
Schon in der Antike griffen die Griechen auf potenzsteigerndes Hilfsmittel zurück. Das Wort „Aphrodisiakum“ stammt von „Aphrodite“, der Liebesgöttin. Ihr Liebestrank fördert die Potenz und belebt das sexuelle Verlangen. Auch heute werden die pflanzlichen Wundermittel wie z.B. Butea superba, koreanischer Ginseng und Yohimbin bei einem Potenzproblem eingesetzt. Bei einer langanhaltenden Erektionsstörung sollten Sie ihre Ärztin oder ihren Arzt aufsuchen.

Viagra® und Co gegen Potenzproblem?
Medikamente wie Viagra®, Cialis®, Levitra® oder Spedra® wirken gegen eine Erektionsstörung. Bei der Einnahme und sexueller Stimulation setzt nach circa einer Stunde die Erektion ein. Die Wirkung hält je nach Präparat zwischen zwei bis sechsunddreißig Stunden an. Diese Medikamente gegen eine Erektionsstörung sind meist gut verträglich. Seltene Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Erröten, Sodbrennen oder eine verstopfte Nase. Wichtig: Es können lebensgefährliche Blutdruckabfälle entstehen, wenn Sie diese Medikamente mit bestimmten Herzmedikamenten einnehmen. Dazu gehören nitrathaltige Medikamenten (z.B. ISDN, Nitrolingual, Isoket®, Mono-Mack, Pentalong), Stickstoffmonoxid (NO)-Donatoren (z. B. Molsidomin) oder Amylnitrit. Nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall sollten Sie drei bis sechs Monaten warten, bevor eine medikamentöse Therapie der Erektionsstörung eingeleitet wird.

Eine Spritze gegen das Potenzproblem?
Eine weitere Behandlungsmöglichkeit gegen eine Erektionsstörung ist die Autoinjektions-Therapie (SKAT). Dabei wird das Medikament Alprostadil vor dem Sexualakt in den Schwellkörper gespritzt. Die Anwendung verläuft einfach und ohne große Schmerzen. Die Erektion tritt nach ungefähr 10 Minuten auf. Je nach Dosis hält die Erektion für 30 bis 60 Minuten an. Sich eine Spritze setzen? Keine Sorge, Sie werden durch ihre Ärztin oder ihren Arzt angelernt. Auch die Dosierung des Medikaments wird individuell an Sie angepasst.

Schnelle Erektion durch MUSE
Bei der MUSE-Behandlung (Medikamentöses Urethrales System zur Erektion) wird das Medikament Aprostadil in Stäbchenform mit einem röhrenförmigen Applikator in die Harnröhre eingeführt. Der Wirkstoff wird über die Schleimhaut aufgenommen. Dadurch kommt es nach 5 bis 10 Minuten zu einer Erektion. Die Anwendung von MUSE wird Ihnen von Ihrer Ärztin oder Ihren Arzt gezeigt. Ebenso wird die individuelle Dosierung ärztlich festgelegt.

Eine Penispumpe gegen das Potenzproblem?
Bei der sogenannten „Penispumpe“ handelt es sich um ein Vakuumpumpsystem. Bei einem Potenzproblem wird der Plexiglaszylinder über den Penis gestülpt. Die Pumpe erzeugt ein Vakuum. Dadurch kommt es zum Bluteinstrom in den Penis. Ein Gummiring auf der Penisbasis verhindert das Erschlaffen der Erektion. Bei einer langanhaltenden Potenzproblem sollten Sie ihre Ärztin oder ihren Arzt aufsuchen.

Penisimplantat? Eine operative Behandlung bei einer Erektionsstörung
Wenn die medikamentöse und psychologische Therapie nicht zur Besserung des Potenzproblems führt, kann über eine Operation nachgedacht werden. Bei der Operation werden die Schwellkörper im Penis durch Implantate ersetzt. Sprechen Sie mit ihrer Ärztin oder Arzt des Vertrauens über die Therapieoptionen bei einer Erektionsstörung.

Potenzproblem in den Wechseljahren bei Mann?
Eine Erektionsstörung gilt als ein Anzeichen für die Wechseljahre des Mannes. Die Wechseljahre treten ab dem 50. Lebensjahr auf. Weitere Symptome der Wechseljahre beim Mann neben der Erektionsstörung sind Schwäche, Schlafstörungen und Gelenkschmerzen. Lesen Sie hier mehr zu den Wechseljahren bei Mann.
 

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